LDP-Grossrat Heiner Vischer fragt den Regierungsrat an, ob Bereitschaft besteht, Unternehmen im Kulturbereich zusätzlich zu den vom Kanton bereits in Aussicht gestellten finanziellen Beiträgen zu unterstützen. Im Vordergrund stehen dabei die privaten Kleintheater, das Literaturhaus und auch andere Anbieter. Damit soll verhindert werden, dass beliebte Angebote, welche die lokale Kulturlandschaft bereichern, wegfallen.
Der Kanton und der Bund haben erfreulicherweise rasch auf die Krise reagiert, in welche die meisten privaten Anbieter im Kulturbereich durch die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geraten sind. Der Höchstbetrag, welcher im Kanton ausgerichtet wird, liegt bei 100’000 Franken. Dieser Betrag ist grosszügig, wenn damit die Probleme weitestgehend behoben werden können, reicht aber nicht aus, wenn der krisenbedingte Verlust des Betriebes weit höher ist.
Die Kleintheater bieten völlig unterschiedliche aber stark nachgefragte Programme an. Es wäre ein Verlust, wenn die Vielfalt dieser Angebote reduziert würde, weil das eine oder andere Theater die Krise nicht überstehen könnte. Das gilt es zu verhindern. Heiner Vischer fragt deshalb den Regierungsrat an, ob es ihm bewusst sei, dass die beschlossene Unterstützung möglicherweise nicht ausreichend ist, um den Betrieb zu retten und ob Bereitschaft bestehe, die Summe von 100’000 Franken individuell zu erhöhen, wenn es dadurch gelingt, die finanziellen Probleme zu lösen und den Weiterbestand zu sichern.