Basel, 24. Mai 2017
Medienmitteilung
Post muss kundenfreundlich bleiben!
Die Post muss auch in Zukunft für alle Alterssegmente ein benutzerfreundliches Angebot vorhalten. Die LDP fordert, dabei speziell an Ältere und Gebrechliche zu denken und die Quartiere wie auch die Landgemeinden angemessen zu berücksichtigen.
Die Liberal-Demokratische Partei Basel-Stadt (LDP) hat Kenntnis genommen, wie die Post ihr Netz im Kanton Basel-Stadt bis 2020 gestalten will. Oberstes Ziel muss es sein, auch in Zukunft einen kundenfreundlichen Zugang zu allen Dienstleistungen der Post zu ermöglichen. Dabei sind auch die Altersstruktur der Bevölkerung in den verschiedenen Wohnquartieren der Stadt und die Erreichbarkeit der Filialen zu berücksichtigen.
Nicht alle Kunden sind heute und in näherer Zukunft willens und fähig, Dienstleistungen elektronisch oder am My Post 24-Automat zu beziehen; sie benötigen weiterhin Postschalter, die vernünftig erreichbar sind. Auch diesem Umstand gilt es Rechnung zu tragen. Die LDP erwartet von der Post diesbezüglich sorgfältige Vorabklärungen.
Auch bei der Auswahl der Partner, welche die Filialen betreiben sollen, gilt es, eine hohe Dienstleistungsbereitschaft zu garantieren. Die Qualität aller Dienstleistungen muss auf gleichem Niveau sein wie bisher in den Filialen. Nicht toleriert werden könnte eine Aufhebung des Angebotes in Kleinhüningen, im Kannenfeld und im Gellert. Die LDP fordert auch für diese Quartiere einen vollwertigen Ersatz falls die Post die bisherige Versorgung dort nicht mehr selbst gewährleisten will.
Besonders zu begrüssen ist, dass das Angebot in den Landgemeinden Riehen und Bettingen nicht verschlechtert werden soll. Die Attraktivität des Wohnortes darf auch in Riehen und Bettingen nicht geschmälert werden.
Die LDP setzt sich auch für den Weiterbestand der Hauptpost an der Rüdengasse ein. Die zeitliche Limitierung bis 2020 ist aufzuheben. Die LDP wird im Grossen Rat Möglichkeiten aufzeigen, welche es der Post erlauben, am traditionellen und gut erreichbaren Standort in der Innenstadt zu verbleiben.
Die LDP fordert, dass alle wichtigen Dienststellen des Kantons wie beispielsweise Einwohnerdienste, Bewilligungsbehörden, Schulen, Zivilstandsamt, sowie die BVB, IWB und weitere Ämter mit intensiven Kundenkontakten im Postgebäude konzentriert werden und über Informations-Schalter verfügen. Dort sollen im one-stop-Verfahren auch Dienstleistungen erbracht werden können. Auf diese Weise wird es in der Schalterhalle der Post immer genügend Publikum haben, was auch das eigentliche Post-Geschäft fördert, die Wirtschaftlichkeit erhöht und die Innerstadtattraktivität steigert.