Die LDP setzt sich für die Universität Basel ein und hat dazu mehrere Aktivitäten lanciert. Ziel muss es sein, die Universität Basel auch in Zukunft so zu alimentieren, dass die Erfolgsgeschichte der Vergangenheit weitergeführt werden kann. Dies schulden wir unserer Jugend, der übrigen Bevölkerung und auch der Wirtschaft; sie alle profitieren von einer leistungsstarken Hochschule. Auch die Fachhochschule Nordwestschweiz und die Berufsbildung sind betroffen von der geplanten ungenügenden Finanzierung durch den Bund.
Die Universität Basel ist unterfinanziert und musste in jüngster Vergangenheit beträchtliche eigene Reserven einsetzen, um ein Defizit zu vermeiden. Der Bund wird für die Periode 2025 – 2028 zu wenig beisteuern, was auch negative Folgen für die Fachhochschule Nordwestschweiz und die Berufsbildung haben wird. Von politischen Parteien des Trägerkantons Basel-Landschaft wurden Neuverhandlungen des Universitätsvertrags oder gar dessen Kündigung verlangt, weil Basel-Landschaft 2023 rote Zahlen schrieb. Dies führt zu starker Verunsicherung bei der Universität, ihren Mitarbeitenden und den Studierenden und verhindert die notwendige Planungssicherheit.
Die Jungliberalen, JLB, haben eine Petition an den Landrat Basel-Landschaft und an den Grossen Rat Basel-Stadt lanciert, in welcher zu einer ausreichenden Universitäts-Finanzierung aufgefordert wird. Sie werden dabei von einigen Jungparteien unterstützt.
Die LDP hat im August 2023 eine Vernehmlassungsantwort an den Bundesrat geschickt und unmissverständlich gefordert, die vorgesehenen zu tiefen Bundesbeiträge zu erhöhen.
LDP-Nationalrätin Patricia von Falkenstein hat im September 2023 den Bundesrat gefragt, ob Bereitschaft bestehe für Verhandlungen mit den Kantonen über temporäre Zusatzfinanzierungen 2025 – 2028 für den vom Bund ungenügend finanzierten BFI-Bereich der Universitäten, Fachhochschulen und der Berufsbildung.
LDP-Grossrätin Nicole Kuster hat den Regierungsrat angefragt, ob ein Bachelor-Studiengang «Sustainable Development» an der Universität Basel eingeführt werden könne.
LDP-Grossrätin Annina von Falkenstein hat eine Interpellation eingereicht betr. Handlungsbedarf wegen der unsicheren Finanzierungslage der Universität Basel, bedingt durch die Finanzsituation von Basel-Landschaft.
LDP-Grossrat Gabriel Nigon fragt den Regierungsrat, ob Bereitschaft bestehe ein Lobbying für höhere Bundesbeiträge an die Universität Basel und die Fachhochschule Nordwestschweiz sowie für die Berufsbildung zu initiieren, ähnlich wie dies die ETH unlängst getan hat.
Diese Aktivitäten zeigen, dass sich die LDP ohne Wenn und Aber für die Universität Basel aber auch für die Fachhochschule Nordwestschweiz und die Berufsbildung einsetzt.