Die Bürgergemeinde soll den Weiterbestand der beiden Ludotheken Bläsi und St. Johann sichern und dabei auf eigene Mittel oder solche nahestehender Organisationen zurückgreifen. Dies fordert Corinne Eymann-Baier von der Fraktion FDP/LDP in einer Interpellation an den Bürgergemeinderat. Gerade in nicht privilegierten Quartieren seien solche Institutionen wichtig.
Aus den Medien war zu erfahren, dass die Robi-Spiel-Aktionen als Trägerschaft sich aus finanziellen Gründen veranlasst sehen, die beiden Ludotheken Bläsi und St. Johann zu schliessen. Die Interpellantin bedauert dies, habe der Spielsachenverleih mit 40jähriger Tradition doch bisher gut funktioniert, drohe aber wegen fehlender Finanzen Ende 2021 aber eingestellt zu werden. Gemäss Angaben des Vereins Robi-Spiel-Aktionen bräuchte es ca. CHF 120’000 pro Jahr, um diese Dienstleistung weiterhin anbieten zu können.
Gerade in den beiden Quartieren Bläsi und St. Johann – wo auch Familien wohnen, die hinsichtlich ihrer Möglichkeiten Spielsachen zu kaufen nicht privilegiert sind – ist es wichtig, solche Institutionen zu haben, ist Eymann-Baier überzeugt. Es wäre deshalb wünschbar, dass sich die Bürgergemeinde aktiv beteiligen könnte, um den Betrieb dieser beiden Ludotheken zu sichern.
Die Interpellantin fordert den Bürgerrat auf zu prüfen, ob eine Möglichkeit besteht, den Weiterbestand der beiden Ludotheken unter Einsatz von Mitteln der Bürgergemeinde oder nahestehender Institutionen (Stiftungen, Sponsoren, Mäzene) zu sichern.