Die LDP fordert vom Bund und vom Kanton Basel-Stadt, mit der Durchführung von Veranstaltungen – mit Basel als Gastgeber-Stadt – den internationalen Erfahrungsaustausch zur Bewältigung der Pandemie zu fördern. Im Nationalrat und im Basler Grossen Rat wurden dazu Interpellationen eingereicht.
Die Schweiz und Basel haben die Corona-Pandemie – trotz schmerzlicher Verluste an Menschenleben und Wirtschaftskraft – relativ gut und kontrolliert überstanden. Die Erfahrungen, welche in Basel und der Schweiz aus dieser Krisensituation gewonnen werden konnten, müssten auch Interessierten aus anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Die Erkenntnisse könnten hilfreich sein, künftig ähnliche Situationen bei uns oder im Ausland besser zu überstehen.
Mit Interpellationen im Nationalrat und im Grossen Rat fragen LDP- Nationalrat Christoph Eymann und LDP-Grossrätin Catherine Alioth den Bundesrat und den Regierungsrat an, ob in der Schweiz, bevorzugt in Basel, internationale Veranstaltungen mit dem Ziel eines Erfahrungsaustausches über die Bewältigung der Corona-Pandemie für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt werden könnten.
Basel eignet sich besonders für solche Veranstaltungen, weil eine hervorragende Infrastruktur für Messen und Kongresse zur Verfügung steht. Auch die Tatsache, dass hier zwei weltweit führende Pharma-Firmen ihren Sitz haben, das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut, das Swiss Peace-Forum, die Universität mit verschiedenen Fakultäten, die ETH und das Friedrich Miescher-Institut Beiträge an die Krisenbewältigung leisten können, prädestiniert Basel als Durchführungsort.
Mit der Unterstützung des Bundes, der an einer solchen Aufarbeitung der Krisensituation ebenso interessiert sein muss wie an der Zurverfügungstellung der Erkenntnisse an das interessierte internationale Fachpublikum aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, können sich Basel und die Schweiz nutzbringend profilieren.