Auf Initiative von LDP-Nationalrat Christoph Eymann, BS, haben Gespräche zwischen der Direktion des Euroairports und dem CEO von myclimate stattgefunden. Die Resultate sind vielversprechend. Es darf davon ausgegangen werden, dass die Möglichkeit geschaffen wird, auf dem Euroairport auf einfache Weise eine CO2-Abgabe zu leisten. Der Flughafen zeigt auch Bereitschaft, das Thema „Nachhaltigkeit“ aktiv zu bearbeiten und auch eigene Emissionen zu kompensieren. Die Ausarbeitung der Details ist im Gange.
Nationalrat Christoph Eymann hatte bereits vor 19 Jahren einen Vorstoss zur Entrichtung einer freiwilligen CO2-Abgabe eingereicht. Die Antwort des Bundesrats war überraschend positiv. Im Zuge der Diskussionen um eine gesetzliche Verpflichtung zur CO2-Abgabe auf Flugtickets wurde klar, dass ein Schweizer Gesetz für den in Frankreich gelegenen Euroairport keine Gültigkeit haben könnte.
Deshalb suchte Christoph Eymann eine andere Möglichkeit, zeitnah konkrete und wirksame Instrumente bereit zu stellen, die es Flugpassagieren ab Basel ermöglichen, auf einfache Weise eine Abgabe zu leisten. Im Mai 2019 führte er Gespräche mit dem Direktor des Euroairports und auch mit dem CEO von myclimate. Im Anschluss daran organisierte er ein Treffen mit beiden.
Seither wurde bilateral nach Möglichkeiten gesucht, die es den Flugpassagieren erlauben, vor Ort eine Kompensation zu entrichten. Erfreulich, dass auch Bereitschaft des Euroairports besteht, eigene Emissionen zu kompensieren und über Nachhaltigkeit auch im Mobilitätsbereich vor Ort zu informieren.
Dank des sehr aufgeschlossenen Direktors des Euroairports und der grossen Erfahrung von myclimate und seines CEO zeichnen sich konkrete und für den Euroairport Basel Mulhouse Freiburg massgeschneiderte Lösungen ab, die zeitnah umgesetzt werden können.