Der Einwohnerrat Riehen hat an seiner Sitzung vom 21. Juni intensiv über die Initiative zur Sanierung der Deponie Maienbühl debattiert. Erneut wurde klar, dass die Deponie vor allem mit ideologisch motivierten Ängsten und nicht mit Schadstoffen belastet ist. Wie anders ist zu erklären, dass trotz der fast zehnjährigen Überwachung durch das Bundesamt für Umweltschutz BAFU und das kantonale Amt für Umwelt und Energie AUE, die feststellten, die Situation sei unbedenklich und keine Sanierung nötig, vehement eine Totalsanierung der Deponie gefordert wird? Gilt denn die Fachmeinung von Experten und Expertinnen nichts mehr? Eine Sanierung, die einen zweistelligen Millionenbetrag kosten würde, müsste zudem die Gemeinde zur Gänze selbst tragen. Die LDP lehnt die Initiative klar ab und empfiehlt mit der Mehrheit des Einwohnerrats den Stimmberechtigten, sich ebenfalls dagegen auszusprechen. Auch die LDP möchte wie das Initiativkomitee ein „Grosses Grünes Dorf“. Die Investitionen sollen jedoch dort erfolgen, wo sie nötig und sinnvoll sind.
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