Dass wir älter und alt werden wissen wir, nur glauben tun wir es nicht so richtig – solange wir noch jünger sind. Wenn die LDP jetzt mit vier parlamentarischen Vorstössen eine Alterspolitik fordert, welche älteren und alten Menschen ein möglichst selbständiges und würdiges Leben in unserer Gesellschaft ermöglicht, dann tut sie dies auch für die heutige jüngere Generation. Vieles wurde in unserem Sozialstaat schon für ältere Menschen getan. Aber es gibt Lücken, und hier setzt die LDP mit ihren Vorstössen an. Die heutige schwierige Situation älterer Menschen im Arbeitsmarkt, Mobilität und sinnvolle Unterstützungsmodelle gehören dazu. Der politische Prozess, diese Forderungen umzusetzen, wird Zeit und Ressourcen brauchen. Strukturen müssen geschaffen oder angepasst werden. Aber vor allem geht es um das Bewusstsein, dass sich unsere Gesellschaft nicht in Jung und Alt spalten lässt, dass wir nirgends hinkommen, wenn wir die Interessen der einen gegen die der andern ausspielen. Jeder junge Mensch wird einmal alt, jeder alte Mensch ist auf das Verständnis und die Unterstützung der Jungen angewiesen. Wenn wir die grosse Erfahrung der älteren Generation und die Kraft und Dynamik der jüngeren Generation sinnvoll zusammenführen, gewinnen beide. Die Schweiz existiert nur Dank der Solidarität in ganz verschiedenen Bereichen. Die Solidarität zwischen den Generationen ist einer der wichtigsten Pfeiler unseres Staates.
Die Fraktion der Liberal-Demokratichen Partei hat sich intensiv mit den Herausforderungen der Alterspolitik befasst. Daraus entstanden ist eine Reihe von Vorstössen, die nun eingereicht werden.