Der Gemeinderat hat am 12. September in einer Medienmitteilung verkündet: «Die Gemeindeverwaltung spart ab sofort Energie und geht mit gutem Beispiel voran». Konkret werden ein Verzicht auf die Beleuchtung in den öffentlichen Gebäuden, sofern genügend Tageslicht vorhanden ist, sowie energiesparende Massnahmen am Arbeitsplatz aufgeführt.
Dies ist eine begrüssenswerte Aussage des Gemeinderates, die hoffentlich auch in der Bevölkerung als beispielhaft wahrgenommen wird.
Umso mehr erstaunt es, dass offenbar die Gemeindeverwaltung solche Energiesparmassnahmen im öffentlichen Raum nicht mit dem gleichen Elan ausübt. So bleibt die Beleuchtung in Form von Lichtbändern um die Bäume auf dem Dorfplatz und im Webergässchen während der ganzen Nacht eingeschaltet. Da diese Orte jedoch gut mit der Strassenbeleuchtung erhellt sind, kann problemlos auf die Beleuchtung (zB. nach 22 Uhr) um die Bäume verzichtet und so Energie gespart werden.
Auf Grund der oben geschilderten Sachverhältnisse ergeben sich folgende Fragen, um deren Beantwortung der Gemeinderat höflich eingeladen wird:
- Ist der Gemeinderat bereit, als Energiesparmassnahme die Lichtbänder um die Bäume am Dorfplatz und im Webergässchen am späteren Abend abzuschalten?
- Gibt es im Dorfbereich noch andere Orte, an denen, ohne sicherheitsrelevanten Einbussen, in der Nacht auf eine Beleuchtung verzichtet werden kann und wenn ja, ist der Gemeinderat bereit, hier ebenfalls zu handeln?
Heiner Vischer
Einwohnerrat LDP