Sehr erfreut über den Entscheid des Bundesrates zeigt sich LDP-Grossrat André Auderset. Dieser hatte ziemlich genau vor Jahresfrist in einem parlamentarischen Vorstoss den Regierungsrat aufgefordert, die bisher gezeigte Zurückhaltung aufzugeben und energisch beim Bundesrat dafür zu lobbyieren, dass die Basler Fasnacht als Kulturgut auf die UNESCO-Liste kommt. In nachfolgenden Gesprächen mit dem Basler Kulturbeauftragten konnte sich Auderset davon überzeugen, dass sein Anliegen ernst genommen und ernsthaft verfolgt wird. Diese Bemühungen haben nun zum vorläufigen Erfolg geführt. Man muss aber weiter am Ball bleiben, dies insbesondere, da der Bundesrat ein „gestaffeltes“ Einreichen der Schweizer Einträge in Aussicht stellt. Früher eingereichte Vorschläge dürften laut Auderset mehr Chancen haben als spätere, da pro Land nur zwei bis drei Einträge akzeptiert werden.