- Warum sollten Sie in Bundesbern politisieren?
Um die liberalen Werte auch in Bern zu vertreten und um den Kanton Basel-Stadt dort aktiv, permanent, laut und deutlich zu repräsentieren und für innovative Projekte unserer Region einzustehen.
- Was macht Sie als politisierende Person aus?
Die Fähigkeit andere Meinungen und Weltbilder bei Problemlösungen oder in Projekten zu respektieren und trotzdem die eigenen Werte hoch zu halten und auch in Kompromiss-Lösungen diese nie aus den Augen zu lassen.
- Wo liegt Ihr politischer Schwerpunkt?
Beruflich bedingt im Gesundheitswesen. Die Krankenkassenprämien steigen von Jahr zu Jahr. Seitdem ich mich mit diesem Thema beschäftige, hat mich ein System bisher am meisten überzeugt, nämlich das Singapur Modell. Angepasst an unsere Schweiz ist dies sicherlich auch ein möglicher Lösungsansatz. Dann setze ich mich für realitätsnahe Tarifierung und Ausbau der ambulanten Medizin ein. Ich begrüsse alle Bemühungen, die unnötige Prozesse im Gesundheitswesen – seien sie klinisch oder administrativ – sauber analysieren und reduzieren. Ich würde mich auch für eine Erhöhung der Franchise, angepasst an das Einkommen, einsetzen.
- Warum gerade liberal?
Weil ich für liberale Grundsätze einstehe und ich nur so viel Staat wie nötig gutheisse. Ich wünsche für die Schweiz von heute und morgen vermehrte Eigenverantwortung jedes einzelnen Bürgers und Bürgerin und einen respektvollen Umgang im Zusammenleben, gepaart mit sozialer Verantwortung.
- Was wäre das erste Thema, das Sie in Bern ansprechen würden?
Lösungen suchen – und eben auch finden für bezahlbare Krankenkassenprämien.